Warum haben wir ein neues Logo bei den Inlinehockey – Männern?

Dazu haben wir mal den Designer, André Sielaff, gefragt:

Die Inlinehockey – Männer haben ein neues Logo und Trikot, was hat euch im Team dazu bewogen?

Unsere Mannschaft hat sich die letzten 3 Jahren enorm weiterentwickelt. Aus einem Hobbyteam, was nur ab und zu etwas zocken wollte, ist ein Leistungsträger der aktuellen H-Liga geworden. Vom vorletzten Platz der Saison 2017, haben wir uns auf den zweiten Platz der Saison 2019 hochgearbeitet. Das Team wurde durch zusätzliche Spieler verstärkt, und neue Trainingsmethoden verbesserten die Fähigkeiten jedes einzelnen.

So stellte sich Mitte 2019 natürlich die Frage, wie werden wir als Team visuell wahrgenommen. Alles gut so? Die Antwort kam schnell: Nein, … unterschiedliche Trikots, veraltetes Logo. Also Zeit für Neues.

 Warum ist ein Team-Logo so wichtig?

Das aktuelle Logo ist momentan eine Zweckgemeinschaft aus visuellen Zeichen und Namen, die nebeneinander konkurrieren. Der Bezug zum Kern unserer Sportart ist zu gering, die visuelle Wahrnehmung und der Wiedererkennungswert zu schwach.

Das Wort Logo kommt vom griechischen Wort „logos“ und kann sowohl Wort als auch Gedanke bedeuten. Hauptsächlich gibt ein Logo eine visuelle Orientierung und steht für eine Marke, welche über einen Namen und über Bildzeichen kommuniziert wird. Es fungiert somit als ein abstraktes visuelles Zeichen, dass durch die Verbindung „Name-Bildzeichen“ eine „Wort-Gedanke“ Wahrnehmung erzeugt und somit den Bezug zum Wesen einer Marke vermittelt. Das Ziel ist es, aus dieser Kombination eine Bedeutung zu schaffen, die schnell zu verstehen ist und einen hohen Wiedererkennungswert besitzt. Hier steht die Bedeutung der Bildzeichen immer im Mittelpunkt und muss klar zu erkennen geben, für was das Logo steht.

Jedes Logo besitzt eine DNA, sie muss zeitlos sein und Form und Farbe aufweisen. Der Name wird immer über ein typografisches Element (Wort, Buchstabe) kommuniziert. Das Bildzeichen (visuelles Symbol) kann sich durch Muster, geometrische oder frei fließende Formen und Texturen zusammensetzen. Das Logo muss in unterschiedlichen Kommunikationssituationen verwendbar sein.

Wofür steht das neue Logo und Trikot?

      

Natürlich wollten wir keinen Bruch zum Vereins-Logo von Eintracht Falkensee. Die Farben und der Falke, als zentrales Element, mussten erhalten bleiben. Ziel war es, durch eine neue Form und ein neues Symbol, die DNA unserer Sportart besser zu kommunizieren.

Das Logo bekam nach außen einen runden und sauberen Abschluss, der sich an unserem Spielgegenstand, dem Ball orientiert. Der kräftige Rand steht für Stärke und Einheit der Mannschaft. Zusätzlich lässt sich die Runde Form besser für Marketingmaterial wie Aufkleber und Merchandisingartikel wie Kleidung verwenden.

Den Kern bildet der Falke, der in seiner neuen Form für das steht, was unsere Sportart ausmacht… Schnelligkeit, Dynamik, präzise überraschende Angriffe. Beim Schutz der eigenen Spielhälfte oder auf dem Weg zum Torabschluss werden Material und Körper öfters Kräften ausgesetzt, die man spürt. Hier gilt es trotz kurzzeitigem Handicap, das Team weiter zu unterstützen. Das symbolisiert der verbundene Flügel, der natürlich klassisch wie unserer Hockeyschläger getapt wurde.

Der Mannschaftsname wurde von „Havelländer Falken“ auf „Eintracht Falkensee“ geändert.  Wir sind mit unserem Team Teil des Vereins und wollen dies auch klar zeigen.

Die neue Farbgebung der Trikots bilden jetzt eine Einheit mit dem Logo und beide unterstützen sich gegenseitig. Zusätzlich gibt es ein zweites Trikot für unsere Auswärtsspiele.

Um unsere Sportart besser zu verdeutlichen hebt sich das neues Logo, natürlich gewollt, etwas vom Vereinslogo ab, bleibt aber durch die Übernahme der zentralen Elemente (Farbe, Falke, Name) in seiner visuellen Wahrnehmung klar ein Teil des Vereins „Eintracht Falkensee“.

Welche Ziele habt ihr diese Saison?

Wir wollen natürlich unseren 2. Platz von 2019 wiederholen. Vielleicht geht aber auch mehr und wir können den Sieger „Neubrandenburg Blizzards“ empfindlich ärgern. Die anderen Mannschaften haben sich ebenfalls weiter verbessert und es wird bestimmt, die eine oder andere Überraschung geben. Wir freuen uns auf spannende Spiele.

Fühlt ihr euch vom Verein gut unterstützt und was wünscht ihr euch?

Natürlich erst mal danke an den Verein für die bisherige Unterstützung. Ein Wunsch steht immer ganz oben. Eine zweite Trainingszeit am Abend in der Sporthalle im Lise-Meitner-Gymnasium.

Die Sporthalle ist die einzige in Falkensee, wo wir spielen können. Ohne diese Spielstätte würde es kein Inlinehockey in Falkensee geben.

Sie ist durch die Bande, der Wandpolsterung und den griffigen Boden, fast perfekt für uns. Nur die unteren Scheuerleisten, welche letztes Jahr angebracht wurden sind leider zu flach und lassen den Ball, wenn er über Bande gespielt wird, unkontrolliert springen. Es wäre super, wenn hier Abhilfe geschaffen werden könnte.

Wir danken Dir für das Interview und freuen uns mit euch auf die neue spannende Saison!

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