The-Rocky-Horror-Potsdam-Show!

Es stand das dritte Spiel der Saison an und der ein oder andere hatte sich zum selbst ernannten Imbissbesitzer erklärt („Ich bin heiß wie Frittenfett!“).

Doch anstatt eine Currywurst mit Darm zu verkaufen, ging das Spiel scheinbar durch den selbigen mit einem Endprodukt, was wir nun alle (Achtung: Wortspiel!) zu Hauf kennen.

Bereits bei der Ankunft fiel einigen auf, dass das hier kein Helene Fischer Konzert wird, sondern eher ein Rocky-Horror-Picture-Spiel. Der Platz glich eher einem Plätzchen, an dem man am Ende vergessen hatte, noch 10 Meter anzubauen.

Zwar sollte erst am nächsten Tag Halloween sein, aber gefühlt hatte sich bereits am 30.10. alle darauf eingestellt. Zumal die Mannschaft des Gegner vom Alter her gefühlt vor 1-2 Jahren noch selbst um die Häuser lief.

Wie dem auch sei, der Weg ist das Ziel, sei er noch so steinig und schwer. Angefangen hat es allerdings anders:

Nach gerade einmal einer Minute zappelte bereits der Ball im Netz des Gegners. Torschütze: Matze.

Trotzdem hat SG Bornim das Spiel in Halbzeit 1 für sich genutzt. Nach 12 Min. wurde der Ausgleich erzielt, in der 28. Min. stand es dann schon 2:1 für Bornim. Wir haben uns in dieser Zeit das Spiel vom Gegner aufbrummen lassen. Es war schnell, es war chaotisch. Wie das gruselige Umherirren von Geistern und Gruselgestalten in den Straßen.

Das Bornim mit seinen laufstarken Spielern allerdings das Ding locker nach Hause schaukeln sollte, wollte hier niemand. Lukas antwortete kurz nach der Halbzeitpause in der 35. Min. und glich das Spiel zum zwischenzeitlichen 2:2 aus.

Die Ansage zur Halbzeit war klar. Der Gegner ist jung, der Gegner ist stark, aber trotz der knappen 20 Jahre Altersunterschied konnte man in der ersten Halbzeit mithalten. Nun hieß es: Strategie ändern und in die Breite spielen.

Das lief zeitweise auch erstklassig. Der Gegner war plötzlich lautstark am Diskutieren, wieso es nicht lief wie in der ersten Hälfte.

Trotz der sehr guten Leistungen von Stephan im Tor fiel in der 41. Minute dann allerdings das 3:2 was in der 51. Minute von Matze erneut ausgeglichen werden konnte.

Wir machten uns das Leben leider auch unnötig schwer. Es gab einige 100% die vergeben wurden, weil man versuchte, das Tor mit der Hacke zu machen.

Nach dem erneuten Anstoß des Spiels war es dann wahrscheinlich eine Mischung aus Kondition und Konzentration, die dazu führten, dass der gegnerische Angreifer mit einem starken Dribbling und weiterführenden Sprint die Kugel zum 4:3 (51.) Endstand einschob. Ein bitteres Ergebnis, wenn man bedenkt, dass es ein Torschussverhältnis in Halbzeit 2 von 10:3 für uns gab.

Es sollte am Ende des Konzertes dann auch keine Zugabe mehr geben. Im Gegenteil. Der Schiri pfiff das Spiel nach 55 Minuten, anstelle der angesetzten 60 Minuten, ab. Schade, er wäre nach Stunden bezahlt worden.

Am Ende fällt das Fazit zur ersten Niederlage ernüchternd aus: Man ist am Ende einfach zu kurz gekommen. Kurzer Platz, kurzes Spiel, kurzer Spaß.

Süßes und Saures vergeben wir im Rückspiel. Mit oder ohne Frittenfett. Garantiert!

Eure Hornisse 😜

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