Kreispokal 1.Runde: Optik Rathenow – Eintracht Falkensee D1

Am Sonntag startete endlich auch die neue Mannschaft der D-Junioren in die Saison.

Die Auslosung hatte uns wieder einmal ein Auswärtsspiel am anderen Ende des Havellandes beschert.

Um 10:15 Uhr war Treffpunkt am Stadion in Rathenow, jedoch sorgte eine Umleitung auf der Landstraße für Verwirrung bei einigen Autofahrern, so dass zunächst nur sieben Feldspieler und der Torwart gemeinsam mit dem Aufwärmen beginnen konnten.
Das Wetter hatte es auch nochmal in sich.

Angesagt waren für diesen Septembertag über 30 Grad und der Kunstrasenplatz strahlte bereits am frühen Vormittag einiges an Hitze ab.
Nur am Rand der Sportanlage boten ein paar Eichen ein wenig Schatten und die Trinkflaschen waren schon nach kurzer Zeit beinahe leer.
Die Trainer verständigten sich mit dem Schiedsrichter auf eine zusätzliche Trinkpause nach der Hälfte jeder Halbzeit und dann ging es los.
Arda, Fe, Franek, Ivo, Julian, Jason, Marcel, Mike, Milo, Nia, Nicolas und Selina standen dann zu Beginn des Spieles zur Verfügung.
Dafür, dass die Mannschaft zum ersten mal in dieser Formation in ein Pflichtspiel ging, sah einiges schon ganz vielversprechend aus.
Die Bereitschaft, trotz der Hitze viel zu laufen und auch entsprechend zu kämpfen, fiel sofort positiv ins Gewicht.
Waren in der ersten Halbzeit zunächst einige Pässe noch zu ungenau und versuchte auch nicht jeder den Ball flach zu halten, so gelang es jedenfalls, auch die Fehler der Gegenspieler für das eigene Angriffsspiel zu nutzen.

Kreispokal 1.Runde: Optik Rathenow – Eintracht Falkensee D1

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Zunächst waren beide Teams relativ gleichwertig und das Spiel ging hin und her.
Die Trinkpause kam zur rechten Zeit und Jan konnte noch kurz versuchen, Korrekturen vorzunehmen.
Mit etwas mehr Elan schien die Eintracht anschließend kleine Vorteile heraus zu spielen und Mike gelang dann auch mit einem herrlichen Fernschuss den Ball unhaltbar ins rechte, obere Eck des Tores zu schießen.

Zur Pause stand es nicht unverdient 1:0 für Eintracht Falkensee.
Auch in der zweiten Halbzeit blieb es ein typisches Pokalspiel.
Beide Teams liefen und kämpften viel, spielerisch gelang es aber keiner der beiden Mannschaften, schönen, fehlerfreien Fußball zu präsentieren.
Der Unterschied war mit zunehmender Zeit nur, dass Eintracht die Fehler in der Offensive machte und Optik die Fehler im Spielaufbau und im Abwehrverhalten unterliefen.
So hatte man zu keiner Zeit das Gefühl, als würde Rathenow das Spiel noch drehen können.
Nachdem die Angreifer der Eintracht eine ganze Reihe hervorragender Möglichkeiten vergaben, war es dann doch endlich Arda, der nach guter Vorbereitung das 2:0 für unsere Mannschaft erzielte.

Jetzt schien so etwas wie Erleichterung bei allen genug Selbstbewusstsein frei zu setzen und man war dem dritten Tor lange Zeit näher als Rathenow dem ersten.
In Pokalspielen liegen die Dinge allerdings oft etwas anders und so rutschte ein haltbarer Schuss mittig durch Milos Hosenträger zum 1:2 und in den letzten drei Minuten mussten alle jetzt doch noch um den Sieg bangen.
Der Schlusspfiff erlöste die Eintracht und so gelang der Einzug in die zweite Pokalrunde.

Nachdem man an diesem Tag jede Menge Ressourcen aufgewendet hatte und sieben PKW jeweils 140 Kilometer durch das Havelland  bewegt hatte, sollte uns das Los in der zweiten Runde bitte ein Heimspiel bescheren.

B.R.