Lehrstück ohne Wertung für unsere E2

Der Sonntag bot einen wunderbaren Vorgeschmack auf den Sommer:
Sonne, herrliche Luft, viel Grün und das Strandbad in Sichtweite
des Fußballplatzes.
Unsere Gastgeber liefen mit einer Mischung verschiedener Jahrgänge
auf, was offenbar einer der Hauptgründe für die fehlende Wertung war.
Unsere Mannschaft hatte bei dieser Begegnung die Gelegenheit, ein
Spiel unter widrigen Umständen kennenzulernen.
Der noch sehr junge Schiedsrichter aus Ketzin orientierte sich allzu häufig
an den Äußerungen des Ketziner Trainers. Einige Male mussten unsere Trainer
auf unfaire Situationen hinweisen und auch Strafstösse einfordern, die der
Schiedsrichter ausgerechnet den Ketzinern einräumen wollte.
Zudem kam es einige Male vor, dass die Ketziner Spieler bei Ballverlust oder
im Wettlauf den Vorteil unserer Eintracht-Kicker mit Nachtreten und
Ellenbogentechnik zunichte machten.
Das Spiel begann schon mit einem Foul der Ketziner und einem Neunmeter-Strafstoß,
den Cedric erfolgreich verwandelte.
Doch leider lieferten unsere Jungens durch mangelnde Absprache vor dem eigenen Tor
mit zwei Eigentoren den Ketzinern einen Vorsprung.
Unsere Mannschaft bot auch sonst ein gemischtes Bild: einige Spieler gaben die meiste
Zeit Vollgas und versuchten, im Zusammenspiel die Gegner auszumanövrieren.
Andere Spieler liefen aber nur mit halber Kraft, fingen überhaupt erst an zu laufen,
als der im Ballbesitz befindliche Ketziner schon an ihnen vorübergezogen war.
So sahen sich die Trainer Enno und Andreas häufiger genötigt, Spieler vom Feld zu holen
und einzuwechseln.
Selbst bei lauten Rufen unseres Torwartes Lukas, dass zwei ungedeckte Ketziner
vor seinem Tor stehen, setzten sich einzelne eher gemächlich in Bewegung.
Hier muss sich die Motivation und der Biß dieser Spieler noch verbessern.
Allerdings ist die Möglichkeit der Einflussnahme unserer Trainer darauf nur begrenzt,
einen erheblichen Anteil müssen die betreffenden Spieler selbst liefern.
Schließlich ging das Spiel mit einer Niederlage von 4:8 zu Ende.
Mit dabei waren: Cedrik, Florian, Kiren, Lukas, Marc, Niklas, Noah, Phineas und Tim.
Fotos & Bericht: Martin Fritz