Die E I zu Gast beim Pfingstturnier vom SV Falkensee Finkenkrug

In der finalen Phase der Saison gelang es der Mannschaft in der vergangenen Woche, den zweiten Tabellenplatz zu erobern. Es gilt nun, die Stimmung hoch zu halten und den Lauf bis in die letzten Spiele mitzunehmen.

Dies kann nur funktionieren, wenn an Wochenenden, an denen keine Punktspiele angesetzt sind, Testspiele oder Turniere als vernünftige Wettkämpfe genutzt werden.

Die Trainer hatten schon vor Monaten die Turniereinladung angenommen. Jetzt mussten nur noch genügend Spieler mitmachen, damit das Spielen auch Sinn macht.
Leider war Luisa an diesem Samstag kurzfristig erkrankt und so konnte sie leider nicht mitspielen. Auch Annabell war nicht im Aufgebot.

Dies lag aber daran, dass es beim letzten Training so etwas wie Zickenterror gegeben hatte und sowohl Annabel als auch Nia aus disziplinarischen Gründen zurecht von der Teilnahme ausgeschlossen wurden.
Irgendwie hat es Nia dann doch noch geschafft, sich mit Jan dahingehend zu verständigen, dass sie zunächst wenigstens mit dabei sein durfte.
Die Stimmung war aber sonst bei allen recht gut und so warteten alle morgens um 10:00 Uhr nur auf ein wenig Sonnenschein.Trotz der recht kühlen Witterung waren aber dann doch alle froh, dass es wenigstens trocken blieb.
Die Erinnerung an Pfingstturniere der vergangenen Jahre kam bei einigen hoch.
In den ersten Jahren der Eintracht waren die eigenen Mannschaften bei Turnieren ja nie mehr als Kanonenfutter für die anderen.

Immer gern gesehen, aber genau so erfolglos.

Die Entwicklung des Vereins verlief seit dem jedoch sehr positiv und so dachte man heute sogar daran, vielleicht mal wieder unter die besten vier Mannschaften zu kommen. Falkensee Finkenkrug ging mit der E5 und der E6 in das Turnier. Weitere 12 Mannschaften komplettierten das Feld. Es wurde in zwei Gruppen mit jeweils sieben Teams gespielt.
In der Vorrunde hatte unsere E I dann sechst Gruppenspiele. Das erste Spiel begann die Mannschaft dann gegen die Sportfreunde aus Kladow ganz traditionell.
Wie bei fast allen vorherigen Turnieren war auch diesmal das erste Spiel für die Mülltonne.
Gegen den späteren Gruppensieger unterlag man mit 0:1, obwohl das Spiel in den ersten neun Minuten ausschließlich in der Hälfte der Kladower stattfand.
Anschließend wischten alle kurz ihren Mund ab und dann begann auch für die Eintracht das Turnier.
Im zweiten Spiel trat man gegen den Gastgeber an und gewann mit 1:0.
Es war kein sehr gutes Spiel und einige waren immer noch nicht so richtig bei der Sache.
Der Spielplan war recht eng gesteckt und da auf vier Spielfeldern gleichzeitig gespielt wurde, kamen die ersten beiden Spiele gleich hintereinander.
Die Pause nach dem zweiten Spiel tat anscheinend nicht wirklich gut, denn mit Hilalspor war der nächste Gegner nicht wirklich stark.

Ein Tor wollte aber trotzdem niemanden gelingen. Also trennte man sich 0:0.
Blau-Weiß Spandau stand dann auf dem Plan und es war das erste Spiel für unser Team auf dem Hauptplatz. Schöner, gleichmäßig gewachsener Rasen brachte dann auch endlich schöne Spielzüge und einen verdienten 3:0 Erfolg.

Eintracht durfte auf dem gleichen Platz auch gegen Siemensstadt antreten und nun war der Knoten auch bei der gesamten Mannschaft endgültig geplatzt.
Leichtfüßig und mit ganz viel Spaß gelang ein 5:0 mit wunderschönen Toren.
Auch der Blick auf die Tabelle gab zu diesem Zeitpunkt bereits Anlass zu einem Lächeln.
In ihrem letzten Gruppenspiel stand dann noch das Prestigeduell gegen den Ligakonkurrenten aus Schönwalde auf dem Programm.

Eintracht traf das Tor, Schönwalde nur die Latte, Endstand 1:0.

Nach einem so positiven Verlauf kam ein ganz klein wenig Nervosität bei einigen auf.
Sah das Turnierreglement nun ein Viertelfinale statt eines sonst vielerorts üblichen Halbfinales vor. Mit einer einzigen Niederlage könnte alle Mühe der letzten Spiele umsonst gewesen sein …

Gegner war der SCC Berlin.
Das „schwarze C“ musste auf holprigem Geläuf bespielt werden, was statt Spielkultur jetzt wieder mehr Kampf bedeutete.

Letztendlich wurden die „Zebras“ mit 2:1 besiegt und spätestens jetzt konnten alle Eintrachtler zufrieden sein.

Das Halbfinale war erreicht, der vierte Platz war sicher. Fußballherz, was willst Du mehr?
Leider wurde das nächste Spiel schon wieder nicht auf dem herrlichen Rasenplatz, sondern auf dem unebenen Nebenplatz ausgetragen.

Als wenn dies nicht schon schlimm genug wäre, wartete mit Falkensee Finkenkrug nun ein richtig dicker Brocken. Sie hatten alle sechs Gruppenspiele klar gewonnen und nach dem souveränen Sieg im Viertelfinale waren sie klar der erste Anwärter auf den Turniersieg.
Was soll´s? Eintracht konnte ja im schlechtesten Fall den ordentlichen vierten Platz belegen.
Hauptsache, ihr habt Spaß!“ konnte das Motto also lauten.

Nach Spaß sah es aber in diesem Halbfinale zunächst ganz und gar nicht aus.
1:0, dann 1:1, 2:1 und 3:1 führte FF und es lief bereits die letzte Minute.

Wie bin ich doch froh darüber, dass Cedric, der zum Ende der Saison die Mannschaft verlassen wird, nun in den letzten Spielen für die Eintracht noch mal alles aus sich heraus holt und sich in jedem Spiel in glänzender Form präsentiert.Danke dafür Cedric!

Die letzten Sekunden des Spiels liefen, der Trainer von FF wechselte noch zweimal taktisch aus, würde noch was passieren?
Na klar, unser Team schaffte innerhalb von 60 Sekunden ein fast verlorenes Spiel noch einmal auszugleichen.
Schlusspfiff, dann Neunmeter-Schießen … Cedric und Franek trafen für die Eintracht nachdem jeweils auch die Finkenkruger kapp verwandelt hatten, bevor der dritte Spieler von FF mit seinem Schuss scheiterte.

Milo übernahm als Kapitän die Verantwortung und knallte mit seinem Schuss den Ball in die Maschen – Finale und großer Jubel bei allen Spielern, Trainern, Betreuerinnen und Anhängern von Eintracht Falkensee.

Schwarz-Weiß Spandau war der Gegner und das Spiel fand standesgemäß wieder auf dem Hauptplatz statt. Noch einmal zeigte sich die Sonne, eine letzte kurze Besprechung und los ging es:

Zunächst ging es hin und her und so fiel auch auf beiden Seiten ein Tor.
Dann konnte unser Team aber den wichtigsten Spieler bei den Spandauern identifizieren und sowohl Franek als auch Cedric halfen in der Defensive diesem Spieler so sehr zuzusetzen, dass dieser mit zunehmender Spieldauer immer unsicherer wurde und dann auch resignierte.
Mit gemeinsamer Anstrengung wurden Chancen heraus gespielt und dann kam auch der erhoffte Torerfolg.

Zwei mal traf das Team der Eintracht noch und nach dem 3:1 wurde die eigene Defensive verstärkt und so gelang es, auch dieses Spiel als Gewinner zu beenden.
Turniersieg. Glückwunsch an alle beteiligten. Klasse!

Euch allen noch ein schönes Pfingstfest und weiterhin viel Erfolg in den nächsten Spielen.
B.R.